Annemarie

Voll dabei!

Elin und das Familienleben in der Steiermark

Gastmama Annemarie erzählt von Schule, Freizeit und dem Gefühl bald Abschied nehmen zu müssen!
YFU Austria:

7. Wie ist es Elin in der Schule gegangen?

Annemarie:

Recht gut. Sie wechselte im Oktober von der 7. in die 8. Klasse Gymnasium und hat dort in Englisch, Chemie, Geografie, Geschichte sogar Tests mitgeschrieben und sehr gut abgeschnitten. Deutsch-Stunden hat sie mit einer 1. und 4. Klasse mitgemacht und zusätzlich noch Deutsch-Extraunterricht, der von der Schule angeboten wurde.

in Ljubljana auf der Burg
YFU Austria:

8. Wie hat Elin die Freizeit gestaltet, die sie nicht mit der Familie verbracht hat (Freunde, Verein,...)?

Annemarie:

Elin wurde gleich nach ihrer Ankunft in die Marktmusikkapelle Grafendorf mit einbezogen und sie ist dort mittlerweile vollwertiges Mitglied, sogar mit Tracht! Sie singt in einem Gospel-Chor mit und sie spielt im Volleyballverein. Sie liebt die Natur und hat das Joggen für sich entdeckt. Gerne traf sie sich mit anderen Austauschschülern in Wien oder Graz und unternahm auch Kurztrips mit diesen. Geburtstagspartys mit Schulfreunden waren auch immer lustig.

YFU Austria:

9. Wie geht es euch so kurz vor dem Abschied?

Annemarie:

Es macht sich ein ganz komisches Gefühl breit. Wie wird es ohne Elin sein, ohne ihr Lachen, ohne ihre Ruhe und Gelassenheit? Es ist ganz okay, wenn wir wieder als Familie unter uns sind, aber es wird trotzdem jemand fehlen ... jemand den wir als Gast aufnahmen und nun als unsere Tochter sehen ... der Abschied wird traurig werden.

YFU Austria:

10. Gibt es ein oder mehrere Erlebnisse, mit Elin, die euch in Erinnerung bleiben werden?

Annemarie:

Ihre Liebe zum Essen und ihre "Mountains" werden uns immer in Erinnerung bleiben und auch unser gemeinsamer Kurzurlaub in Slowenien und Italien, das Schifahren mit Elin auf einem Berg und die 1. Wanderung mit ihr auf ihre geliebten "mountains", die es in Estland ja nicht gibt.

YFU Austria:

11. Warum sollten andere auch Gastfamilie werden?

Annemarie:

Um genau diese schönen Dinge, dieses Neue, dieses eigenartig Fremde und doch sehr Interessante an anderen Menschen und Ländern, sich nicht nur vorzustellen sondern selbst zu erleben. Wir dachten auch zu "normal und zu fad" zu sein, doch ein bisserl das Herz öffnen und die Tür einfach aufmachen, das alleine zählt ... und Elin wird sicher nicht unser letztes Gastkind gewesen sein.